Ein kulturhistorisches Dokument der Extraklasse …

Katalog der Baseler Firma Weitnauer, um 1950.

 

 

24 Old Bond Street, London.

Die Adresse des renommierten britischen Zigarrenhändlers J. J. Fox, dessen Preisliste von 1960 hier durchgeblättert werden kann.

Was ist vorzuziehen? Der Staat als Unternehmer aller Tabakgeschäfte oder die verbrauchsabhängige Besteuerung des mit Tabak handelnden und rauchenden Steuerpflichtigen?

Ein Buch von ca. 1918 zum Blättern.

Ein sarkastisch-satirisches Werk. Erinnerungen an die Prohibition werden wach. Und andere …

Thomas K. hat das Buch gelesen und beurteilt.

Eines der ältesten Bücher in unserer Zigarrenbibliothek – gelesen und gescannt von Michael S.

 

Nur noch im Antiquariat erhältlich ist dieses „Geschichtsbuch“, das Kai H. sich angesehen und beschrieben hat.

Das Bildungsbürgertum des ausgehenden 19. Jahrhunderts fand in seinem Standardwerk natürlich auch etwas zum Thema Zigarren …

Seit fünf Jahren auf dem Markt und so etwas wie ein Klassiker.

Thomas Kästner hat den Inhalt seziert und fand Lobenswertes und Kritikwürdiges.

 

203 kubanische Zigarren, penibel verkostet und das Ergebnis nicht nur in rubrizierten Schlagworten sondern auch als poetische Prosa mit faszinierender Wortwahl – 2006 erstmals in Italien erschienen, wurde das Werk der fünf Autoren aus Italiens wichtigster Zigarrenrauchervereinigung nun ins Deutsche übersetzt.

 

Es sieht aus wie ein Comic, ist aber eine „Graphic Novel“ und handelt von Havanna und Kuba.

Was eine „Graphic Novel“ ist und was von dem Buch zu halten ist, beschreibt Astrid Rothaut, die den Habanophilen unter uns auch als Initiatorin des ersten deutschen Habanos-Day bekannt ist.

 

Dass Juristen, selbst wenn sie tagtäglich für Kollegen schreiben, auch allgemein verständlich formulieren und sich juristischer Phrasen enthalten können, zeigt Michael Scheele, Rechtsanwalt in München, am Beispiel der andauernden Raucherdiskriminierung.

In allen Werken über Churchill taucht die Zigarre mal mehr und mal weniger auf. Dieses Buch beschäftigt sich ausschließlich mit Churchills Zigarren.

Zeno Geisseler hat es gelesen.

 

„Mit Persönlichkeit zum Erfolg“ – lautet der Untertitel dieser Biographie, die sich insbesondere damit beschäftigt, was Churchill so einzigartig machte und welche charakterlichen Merkmale diesen durchaus polarisierenden Zigarrenraucher, Literaten und Staatsmann auszeichneten.

Gewöhnlich wählt der Mensch eine Speise und anschließend die Zigarre. Das geht auch anders herum.

Das erste Buch, das sich auch mit der Frage beschäftigt, welches Essen wähle ich zu welcher Havanna.

Manfred Geiger hat es gelesen und stellt es vor.

 

 

 

Ein Kriminalroman mit vielen Facetten des Havannarauchens im England des 19. Jahrhunderts.

Robert Dinslaken hat ihn gelesen und kurz beschrieben.

 

Drei Lieben - sechs Frauen, Literatur und Tabak in Form von Zigaretten.

Und an die Leser denken - Rauchzeichen als Pausenzeichen.

Bruno Preisendörfer hat einen amüsanten und humorvollen Roman geschrieben.

 

2. Auflage

Im Mai 2006 gab es die 1. Auflage. Rechtzeitig zum Jahreswechsel 2006/2007 kommt die 2. Auflage.

Grund genug, mit den Augen eines Zigarrenfreundes noch einmal hinein zu schauen.

Wer sich nolens volens in die Diskussion über Rauchen und Nichtrauchen begibt, sollte zuvor dieses Buch gelesen haben.

Jede Menge Fakten über den Krieg der Antiraucher, seine Hintergründe und Motivation.

 

6 Monate Zahlungsziel bei mehr als 200 Mark Umsatz. Kaufpreiserstattung bei Rücksendung wegen Nichtgefallen. Nikotinfreie Zigarren.

Im Jahre 1903 hatte die Zigarre einen deutlich höheren gesellschaftlichen und kommerziellen Wert.

Dieser Verkaufsprospekt entstammt der Zigarrenbibliothek des Habanos-Experten Knut B.

Umfangreiche Literatur zum Thema Tabak - gelesen und interpretiert von Christa Jekoff.

Zugleich die Beschreibung der eigenen Karriere von der Suchtraucherin zur Genussraucherin.

Ein Zigarrenkalender von drei Frauen aus Greifswald für das Jahr 2007.

 

Wer nicht lesen will, der sollte hören.

43 kurzweilige und lehrreiche Minuten zum Thema Zigarre für das Ohr und die Seele.

Vermutlich der einzige Kalender für das Jahr 2007, der sich mit Tabakgeschichte beschäftigt.

Die eigene Zigarrenwelt und die eigene Zigarrenvita dokumentieren - dazu lädt das Zigarren Sammler Buch ein.

Zugleich das einzige Zigarrenbuch, das auch als eBook komplett zur Verfügung steht.

 

Eine Woche auf Kuba - und jede Menge erlebt.

 

Die auf lebende Personen recht selten angewandte Literaturform der Autobiographie von einem Dritten ist für dieses Buch höchst angebracht. Nur so wird deutlich, wie eng der Autor und der Biographierte sich standen.

Passend zum 80. Geburtstag des Maximo Leader am 13. August 2006 erscheint eine tiefschürfende Beschreibung des bisherigen Lebens des Fidel Castro.

 

Das neue Buch von Dieter Wirtz - schön und ärgerlich.

 

Die deutsche Übersetzung des englischen Standardwerkes über die postrevolutionären Havana Zigarren.

Wer etwas über eine bestimmte Zigarrenmarke erfahren möchte, schaut in die Enzyklopädie. Wer wissen möchte, wo diese Zigarren heute oder in der Vergangenheit hergestellt wurden, schaut in das soeben erschienene Buch "The Great Habano Factories" von Adriano Martinéz Ríus, der dem wissbegierigen Aficionado bereits als Co-Autor der Havana-Enzyklopädie bekannt ist.

Zwar ist dieses Buch bereits im Jahre 1999 erschienen, als "Geschichtsbuch" jedoch unverändert aktuell. Als langjähriger Berater von Cubatabaco und Habanos ist der Autor zudem ein Insider. Wir haben es hier also mit Schilderungen aus dem Zentrum des Geschehens zu tun.

Um das Fazit vorweg zu nehmen: Diese (englischsprachige) Encyclopädie (= übersichtliche und umfassende Darstellung des gesamten vorliegenden Wissensstoffes) verdient ihren Namen zu Recht. Wer etwas zum Thema Havannacigarren wissen möchte, findet die Antwort hier. Es ist angemessen, zu sagen, dass hier ein Werk mit seinem Erscheinen zum Standardwerk geworden ist.

 

Ende 2005 kam die Übersetzung des Buches Havanna - Die besten Zigarren der Welt auf den deutschen Büchermarkt. Im italienischen Original erschien es bereits 2004 im Land des Autors Pierluigi Zoccatelli.

Eines der ganz wenigen Bücher, bei deren Erscheinen bereits feststeht, dass sie niemals verkauft werden, ist "Der vollständige Führer für Habanos-Liebhaber". Die Auflage ist derart gering, dass die produzierte Menge nur als Geschenk für wirklich ganz besondere Anlässe Verwendung finden wird. In den Verkauf gelangt jedoch eine abgespeckte Low-Cost Version.

Ein Hör- Lese- und Sehbuch ist bei Habanos erschienen. Quasi die multimediale und "aufgerüstete" Version des bereits vorgestellten Buches "Die Tradition der Vollendung".

In einem schicken Plastikschuber erhält der Käufer neben dem Booklet eine Ringmaßtabelle mit den entsprechenden Stanzungen sowie eine plakatgroße Formatübersicht mit Abbildungen aller Habano-Formate in Originalgröße.

 

Über dieses Buch gibt es wenig zu sagen. Es ist einfach nur schön.

Seit Jahren ein Klassiker in der Bilder- und Literaturlandschaft über Cigarren ist das Buch "Der Zigarren-Connaisseur" von Nathaniel und Andrew Lande, erschienen im Heyne Verlag in der Collection Rolf Heyne.

 

Pünktlich zum 85. Geburtstag von Alejandro Robaina am 20. März 2004 erschien im Februar 2004 eine zwischen zwei Buchdeckel gefasste Hommage an diesen Protagonisten des kubanischen Tabaks von J.L. Milán. Das Buch wurde auf dem VI. Habanosfestival 2004 in Havanna erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Das Buch von Christian Rätsch, "Schamanenpflanze Tabak", aufgeteilt in 2 Bände, ist etwas für Leute, die sich die intellektuelle Fähigkeit bewahrt haben, Grautöne zwischen schwarz und weiß zu erkennen und daher weiterhin in der Lage sind, den Nutzen einer Sache von seinem Gebrauch abhängig zu machen.

Anlässlich der Versteigerung der Tabakhistorischen Sammlung der Firma Reemtsma (am 18. Mai 2004 bei Hauswedell & Nolte in Hamburg) sind die zur Versteigerung kommenden Bücher in einem auf 150 Exemplare limitierten Sonderdruck zusammen gefasst worden.

 

Rauchen kann es getrost mit der altehrwürdigen Philosophie aufnehmen. Schon Molière lässt Sganarelle, den Diener des Don Juan sagen: "Was Aristoteles und die ganze Philosophie auch sagen mögen, es kommt doch nichts dem Tabak gleich. Er ist die Passion der feinen Leute, und wer ohne Tabak lebt, ist nicht wert zu leben."

Tabakaffine Werke der Weltliteratur – oder das Verhältnis berühmter Autoren zum Tabak hätte das Buch von Detlef Bluhm auch heißen können. Ein kurzer, aber dennoch komplexer Überblick über literarische Werke von Bedeutung, zusammengefasst auf 159 Seiten. Von A wie Amundsen über Daniel Defoe, Dostojewski, Fontane, Sartre, Strittmatter, Svevo bis Z wie Arnold Zweig hat Bluhm sie und ihre Werke hinsichtlich des Tabaks und insbesondere hinsichtlich ihrer Zigarren beleuchtet.

 

JTI Germany, deutsche Tochter des weltweit drittgrößten Zigarettenunternehmens Japan Tobacco International (JTI) hat Anfang 2004 zwei renommierten Meinungsforschungsinstituten den Auftrag erteilt, das Genussverhalten und die Einstellung der Deutschen zum Genuss zu untersuchen.

Desweiteren schildern 29 Autoren ihre Erfahrungen mit dem Thema Genuss. Darunter der Chef der Berliner Casa, Maximilian Herzog, der Tipps für misslungene Speisen bereit hält.

Die wesentlichen Bestandteile der besten Zigarren der Welt - kubanischer Tabaksamen und die Erde des Vuelta Abajo - konnte man nicht exportieren. Die wesentlichen Bestandteile des kubanischen Rums - Zucker und Know-How schon. Mit Sicherheit ist dies einer der Gründe, warum Bacardí (die Betonung liegt auf dem "i") heute ein multinationaler und milliardenschwerer Konzern ist.

"Abenteurer, Monarchist, Staatsmann" lautet der Untertitel dieser Teilbiografie über den vermutlich berühmtesten Zigarrenraucher - Winston Churchill.

Der Begründer der Psychoanalyse, Sigmund Freud, wird in Zigarrenkreisen gerne mit dem Satz zitiert: "Manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre". Etwas zurückhaltender ist man, wenn es um berühmte Zigarrenraucher geht. Obwohl Freud Zeit seines Lebens intensiv Zigarren rauchte, wird er seltener genannt, weil man weiß, dass er letztlich am Gaumenkrebs starb, worauf die Gegner des blauen Dunstes gerne mit dem Finger zeigen.

Jürg Kollbrunner, Dr. phil., ist Psychotherapeut und arbeitet als Klinischer Psychologe an der Universitätsklinik für HNO, Hals-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Bern. Er hat sich nicht nur einige Fragen über den fast lebenslang kranken Freud gestellt, sondern diese auch noch wissenschaftlich und umfangreich beantwortet.

Recherchen über die Geschäfte schweizerischer Zigarrenfabriken mit dem Dritten Reich.

Es werden zwar nur einige Firmen unter die Lupe genommen, aber diese höchst akribisch und minutiös.

 

Auch am Niederrhein gab es eine Tabak- und Zigarrenindustrie. Für die Stadt Goch wurde deren Geschichte in diesem Buch umfassend dargestellt.

Es gewährt interessante Einblicke in die Lebenswelt der damaligen Zigarrendreher und ihr soziologisches Umfeld.

 

Im Jahre 1929 war das Geschäft des Zigarrenhändlers Otto Boenicke in Berlin 50 Jahre seiner Kundschaft "ergebenst zu Diensten". Aus diesem Anlass erschien eine Broschüre, die heute nur noch im Antiquariat erhältlich ist. Das hier gezeigte Exemplar ist aus der Bibliothek des Hamburger Aficionados Paul Altenau.

 

... ex libris Paul Altenau

Dieser Katalog unterscheidet sich deutlich von dem der Firma Boenicke und zwar sowohl optisch als auch inhaltlich.

Die Seiten sind nur einseitig bedruckt und als ausklappbares Leporello zusammengeklebt. Alle angebotenen Zigarren sind farbig abgebildet. Auffällig ist der Auftrag der Goldfarbe bei den Zigarrenbinden und den Kisten. Es scheint, als sei Goldfolie als Material benutzt worden. Die abgebildeten Zigarren belegen die absolute Vormachtstellung der Perfecto-Facon. Nur bei zwei Formaten der Marke La Corona handelt es sich um Coronas (allerdings mit abgerundetem Kopf).

Es werden lediglich 10 Marken mit insgesamt 69 Formaten angeboten. Darüber hinaus "Zigarren-Konservierungs-Schränke und -Kisten". Letzteres ist besonders interessant, da die Ausführungen in Zino Davidoffs "Zigarren-Brevier" nahe legen, dass er quasi der erste Händler war, der auf die Idee kam, Zigarren feucht zu lagern. Auch die Ausstattung der Humidore ist interessant: außen Mahagoni oder Eiche, innen Porzellan, mit Asbest hinterlegt.

Aus der Bibliothek des Hamburger Aficionado und Havanna-Kenners Paul Altenau hier das vollständige Werk "Aus der Havanna" von 1884, in dem u.a. von Zigarren die Rede ist, die "vom Wurme benascht" werden können.

 

Mangels spanischer Sprachkenntnisse kann dieses Buch nicht rezensiert werden. Es soll aber nicht nur der Vollständigkeit halber, sondern auch wegen seiner teilweise recht hübschen Bilder und der Anzahl der farbig abgebildeten Anillas hier aufgeführt werden.

Dieses Buch hat nichts mit Zigarren, deren Herstellung oder sonstwie zu tun. Es wirft jedoch einen interessanten Blick auf die um etliche Potenzen größere Welt des Zigarettentabaks und zeigt auf, was passiert, wenn global agierende Unternehmen in ausgewählten Ländern als Marktteilnehmer auftreten.